Jazz entstand an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert in New Orleans, einer multikulturellen Hafenstadt im Süden der Vereinigten Staaten. Dort trafen afroamerikanische Musiktraditionen, europäische Einflüsse und karibische Rhythmen aufeinander. Afroamerikaner übernahmen europäische Blasinstrumente und Klaviere und entwickelten eine neue Art des Musizierens mit synkopierten Rhythmen und ausdrucksstarker Blues-Ästhetik. Besonders der Blues – melancholische Lieder, die aus Arbeitsgesängen und Gospelmusik entstanden – und der Ragtime – ein lebendiger Klavierstil mit „zerrissenen“ Rhythmen – spielten eine entscheidende Rolle.
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Die Geschwister Tünde und Atilla Bornemisza vertreten Deutschland beim Eurovision Song Contest 2025. Sie treten als Pop-Duo „Abor & Tynna“ auf und stehen damit im starken Kontrast zur klassischen Musikwelt ihres Vaters, Csaba Bornemisza. Ihr Auftritt wird weltweit von mindestens 150 Millionen Menschen verfolgt. Damit übertrifft ihr Publikum sogar das berühmte Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker, bei dem ihr Vater als Cellist auftritt.
Nach sechs Jahren Tour-Abstinenz hat der Hamburger Rapper Daniel Ebel, bekannt als Dendemann, am Donnerstagabend die Bühne des ausverkauften Astra Kulturhauses in Berlin-Friedrichshain betreten. Ohne ein neues Album, aber mit ungebrochener Energie, präsentierte er eine klassische HipHop-Show, die alte und neue Fans gleichermaßen begeisterte. Schon beim ersten Track war die Verbindung zwischen dem Künstler und dem Publikum spürbar. Viele sangen mit, andere nickten im Takt oder tanzten ausgelassen.
Die britische Folk-Rock-Band Mumford & Sons kehrt 2025 mit zwei großen Konzerten nach Deutschland zurück. Nachdem die Gruppe kürzlich einen ausverkauften Auftritt im Berliner Metropol absolvierte, kündigten sie nun Shows in zwei der größten Hallen des Landes an. Die Band wird am 10. November in der Uber Arena in Berlin und am 12. November in der Lanxess Arena in Köln auftreten.
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MTV, einst das Epizentrum der Popkultur, hat angekündigt, dass die Europe Music Awards (EMAs) ab 2025 nicht mehr stattfinden werden. Die Entscheidung des Mutterkonzerns Paramount basiert auf globalen Sparmaßnahmen und einer strategischen Neuausrichtung. Die Absage dieser renommierten Preisverleihung wirft Fragen über die Zukunft des Musikfernsehens auf.
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